Von alpenregionen.info bis wanderhotels.info tummeln sich Portale über Südtirol im Web, deren Anzahl sich längst im dreistelligen Bereich bewegt:

Die registrierten Domains (.com, .net, .info, .biz, .us) mit Bezug zu Südtirol.

Ein kleiner Auszug davon:

www.alpenregionen.info www.alpentourer.de www.altabadia.it www.altoadige-it.com www.antholzertal.net www.bozen.info www.camping-channel.info www.camping-suedtirol.it www.dolomiten.net www.dolomititour.com www.einfach-suedtirol.info www.eisacktal.net www.fewofeha.de www.gosuedtirol.it www.holidayhouses.de www.hotel.bz.it www.hotel-ritten.info www.last-minute-wellness.com www.live-style.it www.meinsuedtirol.com www.meranerland-hotel.com www.meran-hotel.de www.plandecorones.net www.pustertal.com www.ritten.info www.roterhahn.it www.sanvigilio.org www.schnalstal.info www.sudtirol.com www.südtirol.de www.suedtirol.com www.suedtirol.de www.suedtirol.info www.suedtirol.to www.suedtirol-altoadige.it www.suedtirolerhotels.de www.suedtirolerland.it www.suedtirolerland.it www.suedtirolerleben.com www.suedtirol-ferien.it www.suedtirolinformation.com www.suedtirolinformation.it www.suedtirol-it.com www.suedtirol-lastminute.com www.tauferer-ahrntal.eu www.unterkunft-vinschgau.com www.urlaub-ferien-bauernhof.com www.urlaub-fuer-unternehmer.de www.urlaub-suedtirol.it www.urlaub-suedtirol.it www.valvenosta-vinschgau.it www.vinschgau.info www.wanderhotels.info

Dieses massive Wachstum von fast 50 Domains pro Monat in den letzten 14 Monaten lässt vermuten, dass sich die Anzahl der Südtirol-Portale in der nächsten Zeit nicht verringern wird.

Was haben aber all diese Internetpräsenzen mit einem Portal zu tun?

Laut Wikipedia.de ist ein Web-Portal

…eine Website …, die versucht, verschiedene regelmäßig benötigte Dienste zu bündeln oder eine Übersicht für den Einstieg in einen Themenkomplex zu schaffen.

Wirft man einen Blick auf jene „Portale“, die sich auf den ersten Trefferseiten einer Google-Suche tummeln, trifft genau diese Definition für einen Großteil davon nicht zu.

List man bei Wikipedia.de weiter, wird man für die große Masse obiger „Portale“ schon eher fündig:

Der Begriff Webportal … wird häufig auch fälschlicherweise für Webanwendungen schlechthin benutzt.

Darauf läuft es also hinaus: Der Begriff Web-Portal wird häufig mit dem Begriff Web-Anwendung verwechselt.

Wie heute eine Öffnung der eingereichten Angebote gezeigt hat, haben sich 2 Anbieter bei der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) beworben, um jene Gemeinden Südtirols mit Breitband-Internet zu versorgen, welche aktuell einen Abdeckungsgrad mit dem schnellen Netzzugang von unter 50% aufweisen.

Neben der bisher eher desinteressierten Telecom will sich eine Bietergemeinschaft von Brennercom, Raiffeisen Online (ROL) und Raising Unified Network (RUN) den Auftrag unter den Nagel reißen.

Uns solls recht sein: Je schneller sich Youtube, Flickr und Google Maps bis in die letzten Winkel unseres Landes verbreiten, umso leichter wird die breite Masse für Bettr.info zu gewinnen sein.

Soeben hat uns das Brandmanagement der Südtiroler Dachmarke die korrekte Verwendung und Platzierung des Dachmarken-Logos und der -Elemente bestätigt, wodurch das endgültige Layout der Version 1.0 nun steht.

Es ist nun genau ein halbes Jahr her, seit Egon Pramstaller in der Südtiroler Wirtschaftszeitung vom 6. Oktober 2006 einen Artikel über Web 2.0 veröffentlicht hat. Seit jenem Freitag im Herbst hat sich scheinbar nicht viel getan: Google Maps hier und dort, Under-Construction-Seiten für vielversprechende Projekte (trekking.suedtirol.info, zugegebenermaßen auch bettr.info), ansonsten keine Spur von Social Web oder anderen Elementen des Web 2.0. Kann es wirklich sein, dass Südtirol im Web-2.0-Verzeichnis wirklich überhaupt nicht vertreten ist?

Von alpenregionen.info bis wanderhotels.info tummeln sich Portale über Südtirol im Web, deren Anzahl sich längst im vierstelligen Bereich bewegt, von all den geparkten Domains mit Bezug zu Südtirol, welche in den aktuell über 1300 Ergebnissen einer diesbezüglichen Suche (ohne geographische und Umlaut-Domains) sicher den Löwenanteil ausmachen, ganz zu schweigen.

Die meisten davon haben ein großes Ziel: dem Portal-Anbieter oder seinen direkten Kunden (sprich Werbe-Kunden) Umsatz zu generieren.

Hier nun die Gretchenfrage:

Wer denkt eigentlich an jene Kunden, die den Portalanbieter nicht direkt bezahlen, sondern nur auf der Suche nach einer Möglichkeit sind, ihr Urlaubsbudget möglichst optimal zu nutzen?